von Ueli Krautli, Nikola Repke und Nadine Koller

Die Karte zeigt zwei der ehemaligen und den aktuellen Standort der Nisthilfen.

Die Mehlschwalbennisthilfen waren bis vor ein paar Jahren an der Herzogenmühle 18 in Wallisellen montiert und bewohnt. Aufgrund einer Fassadenrenovation wurden sie leider entfernt und im Januar 2017 am Atelier ganz in der Nähe neu angebracht.

Leider nicht für lange. Denn im Frühling 2019 musste, aufgrund von ebenfalls einer Fassadensanierung, bereits ein neuer Standort für die Nisthilfen gesucht werden. Die Nisthilfen waren während der ganzen Zeit unbewohnt gewesen.

Thomas Rinderknecht gab freundlicherweise die Erlaubnis, die zehn Nisthilfen noch am gleichen Tag (15. April 2019) an der Westseite seines Schopfs zu montieren. Der Standort ist aufgrund der grossen Weide mit dem freien Anflugraum ideal für die Mehlschwalben.

Im 2022 wurde zusätzlich zu den Nisthilfen eine Lockrufanlage in Betrieb genommen, doch nahmen trotz dieser Massnahme keine Mehlschwalbe(n) die Nisthilfen an. Manchmal ist Geduld angesagt: Wir haben gehört, dass das Mehlschwalbenhaus auf der ARA in Glattbrugg zum Beispiel erst nach vier Jahren angenommen wurde.

Im April dieses Jahres wurde nun eine Lockrufanlage für Mauersegler installiert, denn ein Erfahrungsbericht von einem anderen Standort zeigt, dass Mehlschwalben die Rufe der Mauersegler zu mögen scheinen. Es gibt also wieder Hoffnung, dass bald einige Mehlschwalben einziehen werden. Wir drücken die Daumen.